TREMOLO
Abenteuer von TREMOLO, dem leidenschaftlichen Musiker und Lebenskünstler
Tagesprogramm -
Fotodokumentation -
Werke
nach dem
gleichnamigen Bilderbuch von Tomi Ungerer
mit freundlicher Genehmigung des
Diogenes-Verlages
deutsch von Anna von Cramer-Klett, ISBN
3-257-00852-X
Tremolo ist die Geschichte eines leidenschaftlichen
Musikers, dessen Noten sich, nach einem Zauberspruch durch seine genervte
Nachbarin, eine Wahrsagerin, in olivenähnliche Notenkügelchen verwandeln.
Von seiner Hauswirtin vor die Tür gesetzt, zieht er sich mit seinen
Instrumenten in die Berge zurück, um in Ruhe zu musizieren. Die dort
lebenden Tiere sind von seiner Musik entzückt, und noch mehr von seinen
besonderen Noten, die sich als essbar und äußerst schmackhaft erweisen.
Tremolo nutzt die Chance und eröffnet einen "Noten-Imbiss." Wegen der
enormen Nachfrage baut er eine Fabrik und beginnt mit der Großproduktion.
Nach dem Geld kommt der Ruhm: Tremolo wird zum Fernsehstar. Bei einer
Fernsehsendung passiert es: Die Notenkügelchen verstopfen die Fernseher
und lassen sie alle explodieren. Ohne Fernsehen beginnen die Menschen
wieder miteinander zu reden, Geschichten zu erzählen und zu lesen. Auf der
Welt wird es allmählich friedlicher. Dies gefällt Tremolos ehemaliger
Nachbarin, der Wahrsagerin, nicht. Sie nimmt den Zauber zurück und ab
sofort gibt es keine Kügelchen mehr sondern nur noch Noten. Tremolo
verkauft die Fabrik und baut statt dessen eine Konzerthalle, denn "Nichts
geht über einen echten Ohrenschmaus. Musik in den Ohren ist allemal
schöner als im Bauch!"
Sonntag, 23. Juli 2006
Ried
im Innkreis.
Messegelände, Messehalle 17,
"Keine-Sorgen-Saal"
15:00 Uhr
Programm Rieder Kultursommer PDF
Sonntag, 5. November 2006
Brucknerhaus Linz,
Großer Saal
11:00 &
15:00 Uhr
Musikalisch erzählt wurden
TREMOLOS Abenteuer vom
ARCOrchester – die Bilder wurden projiziert
Nach dem Konzert im
Foyer: Instrumente wurden ausgestellt - auch zum Probieren!
u. a. Geigenbauer Franz Übelhör,
Alexander Schütz, Ingrid Wilske,
Bogenbauerin Martha Breit, Anton Holzlechner...
ARCOrchester
Eva-Maria Aichner,
Sprecherin
Till Alexander
Körber -
Dirigent
Elisabeth Ragl -
Konzept
ÜBER DEN AUTOR
„Meine Wurzeln sind im Elsaß, meine Baumkrone
ist in Irland.“
Tomi Ungerer ,
Sohn einer Uhrmacherfamilie lebt heute auf einer großen Farm in
Südirland.
Straßburg ist Tomi Ungerers zweiter Wohnort. Dort wurde Jean Thomas Ungerer 1931
geboren, aufgewachsen ist er in Logelbach bei Colmar. Ungerer verpatzte die
Reifeprüfung – dem Abgangszeugnis musste man entnehmen, dass er „ein verdorbener
und aufsässiger Charakter“ sei – und trampte dafür durch ganz Europa bis nach
Lappland. Ein Jahr verbrachte er in Algerien bei den französischen
Kamelreitertruppen, das heißt, wegen einer Rippenfellentzündung meistens in
deren Lazaretten. 1956 landete Ungerer mit 60 $ in der Tasche in New York, mit
einem Koffer voller Zeichnungen. Er wurde über Nacht zum Star, als Karikaturist,
Illustrator und Kinderbuchautor erschienen von ihm in zehn Jahren mehr als 80
Bücher. Mit seiner zweiten Frau Yvonne verließ er 1971 New York Hals über Kopf.
„Wir hatten das Stadtleben plötzlich satt: Auf einem Highway dahinjagend, war
unserem Leben der Treibstoff ausgegangen; wir hatten uns festgefahren, und so
schlugen wir zu Fuß den erstbesten Seitenweg ein und erwarteten nicht einmal das
Unerwartete.“ Aus Ungerer wurde in Nova Scotia in Kanada ein Farmer, der Schafe,
Schweine und Ziegen züchtete.
Neben anderen Auszeichnungen erhält Tomi Unterer 1998 für sein Gesamtwerk den
„Hans Christian Andersen Award 1998 for Illustration“, die höchste Auszeichnung
auf dem Gebiet des Kinderbuchs.
ÜBER DIE INTERPRETEN
Das
ARCOrchester - ARCO
war 2006 eines von fünf Oö.
Jugendorchestern.
Dieses Orchester hat sich
zum Ziel gesetzt, Musiktheater von und für die Jugend zu gestalten.
Im Zuge der Projekte
(2003
"Das Märchen vom
Glück", 2004
"Kleiner Dodo"
... ein Urwaldical, 2005
"COWMANIA", 2006 TREMOLO)
konnten die Orchestermitglieder - damals im Alter von ca. 12 - 16
Jahren -
wertvolle Erfahrungen in
den Bereichen Orchesterspiel, Stimme, Schauspiel, Tanz und Podiumspräsenz
machen.
Beinahe alle Mitglieder sind Schüler an einer Oö.
Landesmusikschule.
ÜBER DEN DIRIGENTEN
Till Alexander Körber wurde 1967 in Tübingen geboren. Im Alter von sechs
Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Von 1979 bis 1990 war er
Schüler von Robert-Alexander Bohnke. Nach dem Abitur 1986 studierte Körber
in Freiburg i. Br., wo er auch die Fächer Liedbegleitung und Dirigieren
belegte. Von 1990 bis 1995 studierte er bei Hans Petermandl an der
Hochschule für Musik in Wien. Als
Lehrbeauftragter für zeitgenössische Klaviermusik unterrichtet Körber
seit 1994 an der Musikhochschule in Graz. Seit 1999 leitet er die Klasse für
Klavierkammermusik an der Anton Bruckner
Privatuniversität. Till Alexander Körber konzertiert in zahlreichen europäischen Ländern
als Solist, auch mit Orchester, als Kammermusik- und Liedpartner und
Interpret zeitgenössischer Musik. Es entstanden etliche CD- und
Rundfunkproduktionen. Zahlreiche Werke brachte er zur Uraufführung. Körber
ist auch als Komponist tätig. Sein Werkverzeichnis umfasst hauptsächlich
Kammer- und Vokalmusik. Als Pianist und Komponist erhielt er verschiedene
Preise, so 1991 den 1. Preis der Austro Mechana für die Interpretation
zeitgenössischer Musik, den 2. Preis des Kompositionswettbewerbes „Guido
d’Arezzo“, sowie den 3. Preis beim 7. Internationalen
Kompositionswettbewerbs des Mozarteums Salzburg. Für das Jahr 2003 erhält
Till Alexander Körber das österreichische Staatsstipendium für
Komponisten.
ÜBER DIE ERZÄHLERIN
Eva-Maria Aichner, geboren in Linz-Donau, Studium an der
Kunsthochschule Linz – Innenarchitektur.
Schauspielstudium am Brucknerkonservatorium
Linz - Diplom 1975.
Schauspielerin am Landestheater
Linz seit 1975.
Lehrauftrag am Oö. Landesmusikschulwerk
für Rhetorik, Sprechtechnik und szenisches Spiel seit 1978.
Zahlreiche Lesungen und Seminare zum Thema "DIALOG IST ALLES",
Körpersprache und Referat.
Hörspiele und Film im ORF.
ÜBER DIE MUSIK
Die Musik, die im Verlauf gespielt wird, ist ein
Agglomerat verschiedener Stilrichtungen.
Das Brucknerhauses Linz
hat erstmals für ein Projekt des
ARCOrchesters
Kompositionsaufträge an folgende Komponisten vergeben:
Balduin Sulzer
(Nr. 19, 22),
Wolfgang Reifeneder
(Nr. 2, 18), Harald Peterstorfer
(Nr. 3, 12, 14), Till Alexander Körber
(Nr. 16),
Michael Radanovics
(Nr. 13, 26) und Sonja Leimhofer (Nr. 23)
Teil dieser
Kompositionsaufträge sind auch Arrangements speziell für das
ARCOrchester von
Elisabeth
Ragl (Nr.
1, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 15 a/b, 20, 21, 24, 25)
Auch Improvisationen sind Bestandteil des Programms (Nr. 1,
17).
Instrumentierung von TREMOLO: Streicher, Percussion, Querflöten, Oboen,
Klarinetten, Fagotte, Hörner, Trompeten, Posaune, Saxophon, Gitarre, E-Bass, Harfe, Akkordeon ad lib., Orgel ad lib., ...
...
und: 2 Klangobjekte des Salzburger Künstlers
Reinhard Simbürger: eine "Klangskulptur" und ein "Tröten-Cycle":
Klangskulptur
und Tröten-Cycle
von
Reinhard Simbürger
KONZEPT
© Sophie Huber
Elisabeth Ragl
... diverse Druckwerke zu TREMOLO:
www.elisabethragl.at
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